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Privatisierung und Liberalisierung als Problem von Recht und PolitikReferent: Klaus LedererWas fangen Juristinnen mit politischen Programmbegriffen an? Ist ein eigener Beitrag der Rechtswissenschaft zum Privatisierungs- und Liberalisierungsdiskurs denkbar? Worauf kann er sich wissenschaftlich beziehen? Privatisierung und Liberalisierung gehören seit den siebziger Jahren zum Programm der Regierungen in Bund und den meisten Ländern. Auch vor den Kommunen macht die Trennung von bisherigen Aufgaben nicht halt. Was sind die Ursachen dafür? Gibt es verfassungsrechtliche Grenzen? Wie können die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse staats- und verwaltungswissenschaftlich gefasst werden? Teile der Politikwissenschaften und Ökonomie betrachten das Problem als eines der regelnden Zuweisung zur staatlichen oder zur Marktsphäre, nicht selten ist dies Anlass zu grundlegenden Erörterungen der Vorzüge staatlicher oder privater Aufgabenerbringung. Ob ein solches methodisches Herangehen genügt, kann auf der Veranstaltung gemeinsam diskutiert werden.
Dienstag,
den 02. Juli 2002 - 20 Uhr (c.t.)
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