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Rechtsschutz nur für Reiche? Donnerstag,
den 16. Mai 2013, ab 19:00 Uhr Propaganda: Plakat (pdf) Dieses Mal wollen wir den Entwurf der FDP-CDU/CSU-Koalition zur sog. Reform des Prozesskostenhilferechts unter die Lupe nehmen. Angeblich ist die in Ablösung des Armenrechts zur Herstellung von „Waffengleichheit“ vor Gericht gewährte Prozess- oder (in Familiensachen) Verfahrenskostenhilfe (PKH) zu teuer. Die Länder wollen sparen – die bisher gezahlten 500 Millionen Euro pro Jahr seien zu viel. Nicht nur die Anwaltsverbände und die Linkspartei laufen dagegen an, auch der ehemalige FDP-Innenminister Gerhard Baum, der die PKH 1980 eingeführt hatte, hält sie nach wie vor für „eine soziale Errungenschaft“, die bewahrt werden müsse. Der Deutsche Juristinnenbund hat nachgewiesen, dass Frauen in Familienangelegenheiten von dem neuen Gesetzentwurf besonders diskriminiert würden. Kriegt in Zukunft nur noch Recht, wer es sich leisten kann? Oder geht tatsächlich um eine Readikalisierung bestehender Formen von „Klassenjustiz“? Lesestoff:
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