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Aufarbeitung der braunen Vergangenheit
Die Ausstellung »Ungesühnte Nazijustiz«

 

Ein Gesprächsabend mit Reinhard Strecker
(Initiator der Ausstellung »Ungesühnte Nazijustiz«)
interviewt von Ralf Oberndörfer (Rechtshistoriker)
 

Montag, den 7. Juni 2010, ab 19:30 Uhr
Raum 326 | Juristische Fakultät HU | Bebelplatz 1 | 3. Obergeschoss

(S/U-Bahnhof Friedrichstraße, Tram: M1, 12, Bus: 100, 200, TXL)

Plakat (pdf)
Mitschnitt des Gesprächs (ca. 116 min, mp3-Datei)

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission der Verfassten Studierendenschaft in Berlin (HisKomStuPaHU) aus Anlass der Ausstellung stud.Berlin > 200 Jahre Studieren in Berlin.

Die Beteiligung der Justiz an den Verbrechen des deutschen Faschismus wird in der Bundesrepublik 1960 erstmals durch eine Ausstellung thematisiert. Der Sprachwissenschaftler Reinhard Strecker kann die ungebrochenen Karrieren vieler Richter und Staatsanwälte nach 1945 nicht akzeptieren und recherchiert in osteuropäischen Archiven die begangenen Verbrechen und beruflichen Positionen maßgeblicher Figuren der westdeutschen Justiz.

Die daraus entstandene Ausstellung »Ungesühnte Nazijustiz« wandert durch die Bundesrepublik und wird zunächst als »bolschewistische Lügenpropaganda« diffamiert. Warum sie schließlich dennoch akzeptiert werden muss und welche Folgen sie hat, erklärt Reinhard Strecker im Gespräch mit Rechtshistoriker Ralf Oberndörfer.

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