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Überwachung – Abschottung - grenzenlos
Die Entwicklung des EU-Repressionsapparats


Dienstag, den 3. Februar 2004 - 20 Uhr (c.t.)
im Raum 211 des Seminargebäudes am Hegelplatz
(Dorotheenstr. 24, Tram: 1, 50, Bus: 100, 200, 348)



Die Entwicklung der europäischen
Zusammenarbeit im Bereich Innere Sicherheit
und der Migrationskontrolle

Die Europäische Union möchte ein "Raum von
Freiheit, Sicherheit und Recht" werden. Zurzeit liegt
der Schwerpunkt aber wohl einseitig auf "Sicherheit". Die Zusammenarbeit nationaler
Sicherheitsbehörden wird immer stärker erweitert, europaweite Behörden installiert
(Europol, Eurojust), der eurpaweite Zugriff der nationalen Justizbehörden auf gesuchte
Beschuldigte erleichtert (Europäischer Haftbefehl). Auch im Umgang mit Flüchtlingen und
EinwandererInnen findet eine "Harmonisierung" statt, die von den Betroffenen sicher nicht
als harmonisch wahrgenommen wird.

Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach der öffentlichen Kontrolle dieses
europäischen Sicherheitsapparates und dem effektiven Schutz von Grundrechten. Ob sich
die offizielle Politik diese Frage auch stellt, über den Ursprung, die Geschichte und den
aktuellen Stand in Sachen europaweiter Zusammenarbeit von Polizei und Justiz und
Vereinheitlichung der Migrationspolitik informiert der Politikwissenschaftler Mark
Holzberger
(u.a. Autor von Beiträgen in "Bürgerrechte und Polizei/cilip).

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