akj-soliparty: Im Zweifel für die Kriminalisierten!

akj-solifeier am 29. März in der K9

U-Haft wegen der Teilnahme an einer Demonstration, knapp fünfzig Verfahren gegen das Nachrichtenportal linksunten, seitenlange Verbotslisten für kurdische Symbole und Fahnen, mit Knüppeln durchgesetzte Abschiebungen und Zwangsräumungen, rassistische Polizeikontrollen, Knast für drei Mal Schwarzfahren – Abweichendes und widerständiges Verhalten werden stärker sanktioniert und linke Praxis weiter kriminalisiert. Das Bedürfnis der selbsternannten Mitte nach Strafe steigt und wird vom Staat bereitwillig genutzt um die Polizei personell und militärisch aufzurüsten und ihr umfassende Überwachungsbefugnisse zu erteilen.

Wir beziehen Position und sagen: Im Zweifel für die Kriminalisierten!

Der arbeitskreis kritischer jurist*innen (akj) an der HU will in einem veralteten und autoritären Studium Perspektiven bieten, die sowohl über die juristische Ausbildung als auch über die bestehenden Verhältnisse hinausweisen. In einer krisenhaften Gesellschaft verstehen wir unser Studium als Mittel, das Marginalisierten zu ihrem Recht zu verhelfen kann. Die soli feier soll uns ermöglichen unsere Projekte zu finanzieren. Wir veranstalten Vorträge und Workshops, beobachten Polizeiverhalten auf Demonstrationen, veröffentlichen die Zeitung ‚das freischüßlerund organisieren das Gruppenpraktikum, dessen Abschluss gleichzeitig auch mit dieser party gefeiert wird.

Veranstaltungsplakat: Maskierter Demonstrant wirft mit einem Strafgesetzbuch

 

Tags : Antirepression

27th January