Unser Kommilitone Bengt sieht sich seit vergangenem Sonntag einer üblen Hetzkampagne der Springerpresse ausgesetzt. Dabei geht es um Äußerungen, die Bengt auf Twitter gepostet hat. Auch wer die Äußerungen kritisch sieht und ablehnt, muss zur Einsicht kommen, dass es hier nicht mehr um objektive Berichterstattung geht, sondern um eine gezielte Kampagne gegen einen linken Studenten. Die Aufmerksamkeit, die die rechten Revolverblätter dem Vorfall gaben, ist derartig übertrieben, dass es jeder Person auffallen muss: Die Rufmordkampagne gipfelte in einer B.Z.-Titelseite mit (nicht verpixeltem) Foto. Solcherlei Kampagnen enden oft in Morddrohungen oder sogar tatsächlicher Gewalt, das dürfte seit Rudi Dutschke jede*r Springer-Redakteur:in bewusst sein.