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Studieren als Mindermeinung



Der nicht nur von den neuen HochschulreformerInnen geforderte, sondern vielfach auch von Studis begrüßte Prozess der Verschulung universitärer Ausbildung zum Schnellstudium liegt im Jurastudium besonders nahe. Als akj wenden wir uns gegen Reformvorschläge, die lediglich Spareffekte bezwecken. Vielmehr geht es uns um die Möglichkeit, über bloße Juraausbildung hinaus, ein selbstbestimmtes Studium zu absolvieren. Dazu zählt für uns, dass im Jurastudium die Befähigung zur kritischen Reflexion des Rechts und seiner Funktionen sowie das Verstehen der Rechtsmaterien und deren Zusammenwirken mit wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Komponenten im Mittelpunkt stehen müssen. Das Jurastudium muss so ausgerichtet sein, dass ein Erreichen des Examens ohne den (imaginären) Zwang eines Besuchs kommerzieller Repetitorien möglich ist. Mit unseren Projekten hoffen wir, selbst einen Beitrag zu alternativem Jurastudieren zu leisten.


Prozessbeobachtung:

Die politische Justiz in Deutschland wird in der juristischen und nichtjuristischen Diskussion kaum beachtet. Daher haben wir es zu unserer Aufgabe gemacht, Gerichtsprozesse, die politische Delikte zum Gegenstand haben zu beobachten und darüber zu berichten.


Demonstrationsbeobachtung:

Ebenso beobachten wir zu wichtigen Anlässen Demonstrationen. Die Demonstrationsbeobachtungen sind dem Umstand geschuldet, dass es bei linken Demos immer wieder zu Ausschreitungen der Polizei gegen DemonstrationsteilnehmerInnen kommt. Deswegen sollen die Maßnahmen der Ordnungskräfte von rechtserfahrenen BürgerInnen unter die öffentliche Lupe genommen werden. Dabei entstanden in den letzten Jahren viele wichtige und prozessrelevante Dokumentationen, die zur öffentlichen Diskussion von Polizeimaßnahmen beigetragen haben.


Gruppenpraktikum:

Daneben organisieren wir regelmäßig Gruppenpraktika bei links-kritischen und engagierten AnwältInnen. Damit aber nicht jedeR alleine in den Kanzleien schwitzen muss, treffen sich die an dem Praktikum Teilnehmenden jeden Nachmittag in der Universität, wo eine Anwältin bzw. ein Anwalt zu seinen spezifischen Arbeitsschwerpunkten, zu rechtspolitischen Themen oder den Spezifika des AnwältInnenberufs referiert. Als Alternative zum klassischen Kofferträgerpraktikum können sich die Teilnehmenden so in der Gruppe mit ihren praktischen Erfahrungen und dem anwaltlichen Berufsverständnis auseinandersetzen.


das freischüßler

Das freischüßler ist die Zeitung des akj und existiert seit April 1999. Mit dieser Zeitung verfolgen wir den verwegenen Anspruch, gegen die konservative Diskurshegemonie innerhalb der JuristInnenschaft anzuschreiben. Wer sich daran beteiligen möchte, ist aufgerufen, Artikel, Kommentare etc. zu verfassen und uns zukommen zu lassen.


wöchentliche Vorträge:

Jeden Dienstag während der Vorlesungszeit bieten wir Euch Vorträge zu verschiedensten rechts- und allgemeinpolitischen Themen. Kompetente Referenten und Referentinnen geben dabei den Einstieg in eine Diskussion zum Thema. Die Dienstagsvorträge finden jeweils um 20.00 Uhr c.t. im Seminargebäude in der Dorotheenstr. 24, Raum 211 statt. Themen im SoSe 2003 (genaue Termine entnehmt bitte unserer Homepage):


Unsere Arbeitstreffen finden dienstags um 19.00 im Seminargebäude in der Dorotheenstr. 24 im Raum 211 statt – kommt doch einfach mal vorbei (Kontakt: akj@akj-berlin.de).

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