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Wie weiter mit der Modularisierung des Jurastudiums?
Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Debatte im Fakultätsrat



www.rewireform.de

Donnerstag, den 31. Januar 2008,
um 20.00 s.t.

Raum 229
Juristische Fakultät
Bebelplatz 1
linker Gebäudeflügel, 1. Obergeschoss

(Bus: 100, 200, TXL bis Staatsoper | Tram: M1, 12 bis Kupfergraben | S/U-Bahnhof Friedrichstraße)

 

Die Humboldt-Universität hat als eine der ersten Universitäten in Deutschland beschlossen, auch das Jurastudium nach den Vorgaben des Bologna-Prozesses umzubauen. Ab dem Wintersemester 2008/09 soll unser Studiengang modularisiert sein. Dies könnte ein erster Schritt hin zu einer Umstellung auf Bachelor und Master Abschlüsse in der Rechtswissenschaft sein.

Der aktuelle Vorschlag zum zukünftigen Studienverlauf verschlechtert die Studienbedingungen stark. So wird z.B. zukünftig nur noch eine Hausarbeit pro Semester gestellt werden, die gleichzeitig von allen Studierenden eines Semesters geschrieben werden muss. Es werden weniger Klausuren und weniger Übungen angeboten. Außerdem wird die Zulassung zum Hauptstudium erschwert und das Hauptstudium von drei auf zwei Semester mit einer enormen Arbeitsbelastung gekürzt. All diese Reformen werden dazu führen, dass das Studium noch weniger als heute auf das Staatsexamen vorbereitet und keine Zeit zur individuellen Vertiefung bleibt. Die Anordnung der Veranstaltungen im Hauptstudium macht eine angemessene Beschäftigung mit allen notwendigen Studieninhalten unmöglich. So wird die Lehrverantwortung der Universität noch weiter an kommerzielle Repetitorien ausgelagert.

Doch noch ist die Reform nicht umgesetzt. Die Studierenden und MitarbeiterInnen der Juristischen Fakultät wurden vom Dekanat und dem Fakultätsrat aufgefordert, ihre Kritik an der Reform zu formulieren und einen Alternativvorschlag zu erarbeiten.

Auf der Veranstaltung soll der bereits beschlossene Entwurf eines modularisierten Jurastudiums vorgestellt und Alternativen diskutiert werden. Dabei sind vor allem Eure Vorschläge und Erfahrungen gefragt.

An die Studierenden: Was gefällt Euch am bisherigen Studium, was nervt? Was vermisst Ihr, was würdet Ihr anders machen und was seid Ihr bereit dafür aufzugeben oder einzuschränken?

An die Lehrenden: Wie muss das Studium nach Eurer Lehrerfahrung gestaltet sein, damit es Studierenden sowohl eine gute Ausbildung wie eine gute Vorbereitung auf das Staatsexamen bieten kann?

Natürlich steht dabei immer auch die Frage eine Rolle, was JuristInnenausbildung an einer Universität auszeichnen sollte, was sie wissenschaftlich macht bzw. machen sollte, wo die Freiheiten des vielgepriesenen "selbstbestimmten Lernen und Forschens" zu finden sind oder gefunden werden können und welches JuristInnenbild eigentlich hinter dieser Ausbildung steht?!...

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