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Faschismus ist keine Meinung,
sondern ein Verbrechen!

Resolution des BAKJ

Rechtsradikale Hetze und neonazistische Gewalt haben sich in den letzten Jahren immer stärker im öffentlichen Leben der neuen Bundesrepublik durchgesetzt. Trotzdem wird faschistischen Parteien die Möglichkeit belassen, ihre menschenverachtende Politik zu betreiben und dafür zu werben, gestützt durch einen breiten rassistischen Konsens in der Bevölkerung und in den bürgerlichen Parteien. Um einer weiteren Verseuchung des gesellschaftlichen Klimas Einhalt zu gebieten, müssen den Nazis alle Möglichkeiten genommen werden, öffentlich aufzutreten, sich zu organisieren und Nachwuchs zu rekrutieren.

Deshalb fordern wir ein Verbot aller faschistischen Organisationen und Parteien. Ein solcher Verstoß von staatlicher Seite hätte zumindest symbolischen Charakter und würde die Verbreitung der faschistischen Ideologie erschweren. Es kann dabei nicht um Gesetzesverschärfung gegen "extremistische Tendenzen" allgemein im Sinne der "Totalitarismustheorie" gehen. Wir wenden uns dezidiert gegen eine Gleichsetzung von "Links" und "Rechts". Wir verlangen eine explizite Positionierung gegen nazistische Inhalte von staatlicher Seite. Dies schließt das Verbot entsprechender Parteien und Organisationen ein. Zwar kann die Polizei nicht die Köpfe verändern. Ein Parteienverbot wird nicht die Grundlagen für faschistische, rassistische und antisemitische Tendenzen in der Gesellschaft angreifen. Es kann nur Teil einer umfassenden politischen Gesamtstrategie sein. Diese muß auch den rassistischen Konsens in der bürgerlichen Mitte einbeziehen. Faschismus ist ein gesellschaftspolitisches Problem und muß als solches bekämpft werden.



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