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Aktuell
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Ausgabe 1/2004
Flexibilität
Mobilität Innovation
Impressum:
Diese
Zeitschrift unterliegt nicht mehr dem antidemokratischen "Maulkorberlass"
der VerwG und ihrer willfährigen KlägerInnen aus dem konservativen
Spektrum, die ihre Niederlagen in den Wahlen zu den studentischen Gremien
nicht verwindend, die sogenannten Klagen zum Politischen Mandat eingereicht
hatten. Die Verwendung alter bzw. neuer Rechtschreibung und geschlechtsneutraler
Sprache obliegt der/dem jeweiligen AutorIn.
Redaktion: Ulrike,Susanne,Marten, Verena, Micha II & III, Volker,
Greco, Jörg Thanx to: Anne, v.Raven, Einar, Hauke, Franzi
V.i.S.d.P: Michael Plöse & d.Redaktion
Redaktionsschluss: 24.09.2004
Editorial
Wir
brauchen einen Plan! |
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Recht und Politik |
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Bedrohung: AusländerInnen
Anmerkungen zum Zuwanderungsgesetz
Ist das Zuwanderungsgesetz ein grünes Erfolgsprojekt,
eine Gefahr für die deutsche Leitkultur oder doch wieder nur legalisierter
Rassismus? Was ist neu in der AusländerInnengesetzgebung und
was bedeutet es für die Betroffenen?
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Recht am eigenen Bild bei BeamtInnen im Einsatz
Prozesserklärung zur Hauptverhandlung
wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz
Am 18.12.03 fand am Amtsgericht Tiergarten der Prozeß
gegen Michael K. wegen Verstoßes gegen das Kunsturhebergesetz
statt. Wie im freischüßler 1/2003 berichtet, hatte ein
Antifa-Plakat polizeiliche Repression (Zensur im Internet) ausgelöst,
die nun auch in einer individuellen Anklage gipfelte. Das Plakat
zeigte Fotos von Polizeiübergriffen auf DemonstrantInnen und
imitierte ein Fahndungsplakat, das nach dem 1. Mai 2001 von der
Berliner Polizei herausgegeben worden war, um vermeintliche „1.-Mai-StraftäterInnen“
ausfindig zu machen.
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SSS-Prozess in Dresden
Interview
mit Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck
Rechtsanwalt Wolfgang Kaleck ist Nebenklagevertreter
in den drei bisherigen SSS-Verfahren vor dem Landgericht Dresden
und Vorsitzender des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins
(RAV)
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Berlin, Berlin
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Mein Haus, meine Bank, meine Regierung
Statement zum Bankenskandal, vor streikenden Studierenden gehalten.
Von Daniela Dahn
Die praktizierte Ästhetik des Widerstands ist
grundlegend. Auf diesem Fundament baut die Ästhetik des Gegenvorschlags.
Mit welchen Lösungen ist der rot-rote Senat davor zu bewahren,
weiterhin gegen seine Wahlversprechen zu verstoßen und an Bildung,
also an Zukunft zu sparen?
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Einführung in den Berliner Bankenskandal
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Zehn
Thesen zur Überwindung der Bankenkrise
Wissenschaftlicher
Arbeitskreis zur Bankgesellschaft Berlin
Der
Wissenschaftliche Arbeitskreis Bankgesellschaft Berlin besteht aus
einer Reihe von unabhängigen WissenschaftlerInnen ganz unterschiedlicher
Fachrichtungen, die sich zusammengefunden haben, um ihrem Unbehagen
an der Bewältigung der Krise der Bankgesellschaft Berlin durch
wissenschaftlich fundierte Anregungen Ausdruck zu verleihen.
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Ins
Wasser gesetzt
Die
Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe stehen dem Bankenskandal
in nichts nach
Die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe
(BWB) 1999 sollte eine "Erfolgsstory mit bundesweitem Pilotcharakter"
werden: Verkaufseinnahmen sollten den Haushalt konsolidieren und
die erhoffte Rendite die Staatsschulden tilgen. Doch was die Landesregierung
nach dem Modell der Bankgesellschaft Berlin durchsetzte, teilt nun
auch dessen Schicksal: Mit einer 15-prozentigen Kostensteigerung
zulasten der BerlinerInnen sollen ab Herbst 2004 die privaten Gewinne
der an den Wasserbetrieben beteiligten Unternehmen finanziert werden.
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Die Stadt als kommerzielle Veranstaltung und der Rechtsstaat bei
Gelegenheit?
Ein Bericht aus Berlins privater Sicherheitsbranche
von Volker Eick
Ein jugendlicher Asthmatiker wird am Hals gewürgt,
einem anderen reißt man den Arm auf den Rücken, ein weiterer
wird mit den Worten beschimpft, "ich habe Deine Mutter gefickt",
mehrere Kinder werden Treppenstufen hinunter gestoßen, so
steht es in einem Gedächtnisprotokoll. Doch nicht von Jugendgewalt
oder so genannten rivalisierenden Jugendbanden ist hier die Rede,
sondern vom Verhalten eines kommerziellen Sicherheitsdienstes im
Berliner Bezirk Hellersdorf.
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Zwei
rechts, eins links, zwei rechts, eins links
Das Profil der PDS als "sozialistische
Bürgerrechtspartei" oder "Rot-Rot" ändert erneut
das Berliner ASOG
Über Kiezstreifen, Straftaten von besonderer
Bedeutung, Umwelt- und Wirtschaftsdelikte, Rasterfahndung, Schleierfahndung
und Kennzeichnungspflicht
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Freiheit und
Terror |
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Guantánamo, Abu Ghraib und Schilys "schwierige Fragen"
von
Rechtsanwalt Eberhard Schultz
Guantánamo ist nicht nur bei engagierten
MenschenrechtlerInnen zu einem Synonym für einen rechtsfreien Raum
des US-Imperiums geworden. Seit die erschreckenden Folterbilder
von Abu Ghraib auf der ganzen Welt für negative Schlagzeilen
sorgten, wurde eine Frage in Verbindung mit "Guantánamo"
unüberhörbar: Handelt es sich hier wie dort nicht um systematische
Folter?
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Und
wir siegen doch!
"Zum ewigen Frieden"
aus Sicht des pazifistischen Antimilitarismus
Immanuel Kant stellt in seiner 1795 erschienen Schrift
"Zum ewigen Frieden" sechs Prälaminarien (Vorbestimmungen)
auf, die für einen wirklichen, globalen und ewigen Frieden unerlässlich
sind. Inwiefern können uns diese über zweihundert Jahre alten
Grundsätze heute noch von Nutzen sein? Und wie aktuell sind
sie überhaupt noch?
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Die Macht im Recht
HU-Philosoph Volker Gerhardt:
"Das Exempel an Saddam Hussein darf keine Ausnahme bleiben."
Ebenfalls von Kants Schrift "Zum ewigen Frieden"
geht der Kant-Experte Prof. Volker Gerhardt von der Humboldt-Universität
in einem am 6. Juli 2003 in der FAZ veröffentlichten Beitrag
aus. Dabei kommt er allerdings zu ganz anderen Ergebnissen als vorstehend...
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Globalisierung light
Sind die Institutionen und
Regeln der WTO Wegbereiter einer weltweiten Zähmung kapitaler
und imperialer Interessen?
Die Schiedsgerichtsverfahren der Welthandelsorganisation
(WTO) gelten als effizienteste internationale Gerichtsbarkeit. Aber
sind sie auch als Vorbild für eine notwendige Reform der UNO geeignet?
Verhilft die WTO dem Recht tatsächlich dazu, das Profitstreben
der global operierenden Konzerne in transparente, geregelte und
allgemeinverträgliche Bahnen zu zwingen? Ein Blick auf Faktizität
und Geltung internationalen Rechts.
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Uni im Recht |
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Was wir vom Gehirn lernen können
Gehirnstrukturen als Modell
für soziale Regel- und Rechtssysteme?
Das Gehirn weist in seiner Organisation Merkmale
selbstähnlicher Architektur auf, wie sie bspw. auch Fraktale
kennzeichnen. Für die Diskussion darüber, ob solche Modelle
auch für die Untersuchung sozialer Regel- und Rechtssysteme
herangezogen werden können, müssen Wissenschaftler bereit
sein, die fachlichen Grenzen zu überschreiten, wenn etwa RechtswissenschaftlerInnen
mit GehirnforscherInnen über Fragen der Grundfunktionen komplexer
Systeme diskutieren.
Ein Interview mit Prof. Hans-Peter Schwintowski
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Jede Uni hat die Verfassung, die sie verdient ...
oder: Wieviel Mitbestimmung
darf sich eine Universität leisten?
Wer sich examensorientiert an Kommentare wie Maunz-Dürig
hält, weiß, dass das GG das Demokratieprinzip lediglich
als Staatsform, nicht aber als Bestandteil der freiheitlichen Gesellschaftsordnung
konstituiert. Da verwundert es nicht, wenn so manches Selbstverwaltungsgremium
noch immer eher oligarchische Strukturen aufweist, als demokratische.
So auch an den Hochschulen. Jetzt hat das Konzil der Humboldt-Universität
eine Verfassungskommission eingesetzt, die unter der Freiheit der
landesrechtlichen Erprobungsklausel neue Wege gehen könnte.
Doch wie weit sind diese verfassungsrechtlich zulässig?
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Was
dürfen die Studierenden?
Über das Politische Mandat
und den deutschen Irrationalismus
von Prof. Helmut RIdder
"Irrationalismus", das ist die deutsche
Krankheit, aus der u. a. auch die Pseudo-Rechtsprechung wuchert,
die nicht das Recht auf die Wirklichkeit, sondern die Wirklichkeit
auf das Recht anwendet (natürlich nur die machtbegabte Wirklichkeit),
die die Wirklichkeit mithin zur Rechtsquelle macht oder –
um es verallgemeinernd auszudrücken – pausenlos "Basis"
mit "Überbau" vertauscht. Daß die behauptete
"Problematik" des "Politischen Mandats", daß
insbesondere sein behauptetes rechtliches Verbotensein in den Zusammenhang
solcher deutscher Wucherungen und metastasenartigen Verbreitungen
von Irrationalismus gehören, läßt sich mit einem
ziemlich einfachen Text dartun.
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Die
Fachschaft schützt das Recht
Anmerkungen zur Genehmigungspraxis
des Fachschaftsrates Jura für Aushänge an den Stellwänden
in der Juristischen Fakultät
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Juristinnenbiographie
Prof.
Dr. Hilde Benjamin
Bei der Auseinandersetzung mit der Person Hilde
Benjamin steckt die/der kritische JuristIn in einer Bredouille.
Bewegt sich das Spektrum der Einschätzungen doch meist zwischen
den Extremen grenzenloser Verdammung oder blinder Idealisierung.
Mit dieser Biographie sei ein differenzierter Blick auf diese eindrucksvolle
Frau versucht.
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Rezensionen:
- Polizeiliche
Freiheitsentziehung. Eine Anleitung zum Rechtsschutz von Ulrike
Donat
- Reise
an das Ende der Demokratie. Erfahrungen aus Demonstrationsbeobachtungen
- Die
europäische Konstitution des Neoliberalismus. Für eine
demokratische europäische Verfassungsbewegung
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Depeschen
- Haftstrafen
für Prügelpolizisten
-
"Terror-Bekämpfung" die Dritte
-
Gläserne Kranke
-
Das Berliner "FrauenRechtsBüro gegen sexuelle Folter
e.V."
-
Farbanschlag
- Humboldt-Innovation
GmbH
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