akj
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Vorträge des akj
im Wintersemester 2006/2007
Soweit nicht anders angegeben,
finden alle Veranstaltungen donnerstags um 19Uhr (c.t.) in Raum 326 in
der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität (Bebelplatz
1 | 3. Stock) statt (Tram: M 1, 12; Bus: 100, 200; S-/U-Bahnhof Friedrichstraße).
Dienstag, den 24.
Oktober 2006 – Vortreffen
zur akj-Semesterfahrt nach Gantikow
Auf dem Treffen wollen
wir uns als akj-berlin noch einmal etwas ausführlicher vorstellen
und die Semesterfahrt mit Euch planen bzw. Vorschläge für deren
Gestaltung und Durchführung machen. Die Teilnahme am Vortreffen ist
nicht Voraussetzung für die Teilnahme an der Semesterfahrt, aber
erwünscht. Solltet Ihr keine Zeit haben, aber mitfahren wollen, so
meldet Euch einfach per E-Mail an.
19.00 Uhr c.t. im Raum
326 in
der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, 3. Etage)
Dienstag, den 31.
Oktober 2006 – Der
Justizombudsmann - ein Rechtsmittel des Staates?
Die schwedische Einrichtung
eines "Justizombudsman" ist ein entlegenes Kind der französischen
Revolution. Seine Aufgabe als Beauftragter des Reichstages war seit 1809
die Überwachung der Befolgung der Gesetze durch die Staatsbürokratie.
Doch ist die Vorstellung von diesem 'Volkstribun', der Konflikte zwischen
Bürgern und Staatsmacht besser lösen könne als Gerichte, nicht nur pure
Illusion? Dieser Frage widmet sich unser
Referent: Reinhard Helmers, Universitätslektor in Lund/ Schweden
und Mitglied der schwedischen Bürgerrechtsbewegung
20.00
Uhr c.t. im Raum 326 in der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, Kommode,
3. Etage)
Wochenende
vom 3. bis 5. November 2006 – akj-Semesterfahrt
ins Gutshaus Gantikow
Wem die offiziellen Studieneinführungen vor allem Schwindel bereitet haben
und wer sich dafür interessiert, was es jenseits des Lehrplans und des
alles durchdringenden Gutachtenstils im Jurastudium sonst noch zu entdecken
gilt, die und der sind herzlich eingeladen zur akj-Semesterfahrt mit alternativer
Studiumseinführung.
Vortreffen am Dienstag, den 25. Oktober 2005,
um 19.00 Uhr im Raum 326 an der Juristischen Fakultät der HU, Bebelplatz
1
Dienstag, den 7. November
2006 – Wenn
der Staat rot sieht –
50 Jahre KPD-Verbot in Deutschland
Kurzkonferenz zur Entwicklung
von Demokratie, Justiz und Aufarbeitung in der Bundesrepublik Deutschland
nach dem KPD-Verbot 1956. Eintritt frei! Neben
einer Darstellung der Geschichte des Verbotes und der Verfolgung von KommunistInnen
in der BRD der 60er und 70er Jahre, sollen vor allem die Konsequenzen
der KPD-Verfolgung für Demokratie und Rechtsstaat in der Bundesrepublik
aufgezeigt werden. Außerdem werden Initiativen für eine (politische
wie juristische) Rehabilitierung der Opfer politischer Justiz angestoßen.
Dazu sind WissenschaftlerInnen, ZeitzeugInnen und PolitikerInnen eingeladen,
die in die Thematik einführen und Handlungsperspektiven entwickeln werden.
Referenten: PD Dr. Thomas Henne (Frankfurt a.M.) | Dr. Helmut
Kramer (Wolfenbüttel) | Rolf Meier (Berlin) | Walter
Timpe (Hemmingen) | RA Heinrich Hannover
(Bremen) | Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin (angefragt) | MdB
Jan Korte (Linkspartei.) | RA Wolfgang Kaleck (RAV, Berlin)
18.00 Uhr s.t. im Senatssaal
im
Hauptgebäude der Humboldt-Uni, Unter den Linden 6 (über dem
Foyer des Haupteingangs, 1. Stock)
Montag, den 18. Dezember
2006 – Murat Kurnaz –
Eine Odyssee im rechtsfreien Staat
Strafverteidigung in Zeiten der globalisierten Terrorbekämpfung als
Phantombekämpfung
Nachdem Murat Kurnaz über vier Jahre
auf der US-amerikanischen Militärbasis Guantanamo Bay inhaftiert war,
kehrte der in Bremen geborene und durch Isolation und Folter traumatisierte
junge Mann im August 2006 nach Deutschland zurück. Die Bremer Ausländerbehörde
hatte ihm zwischenzeitlich die Aufenthaltsgenehmigung mit der Begründung
entzogen, er hätte es versäumt, seine Dokumente zu verlängern. Wie absurd
sich diese Begründung darstellte, ließ sich bereits kurze Zeit später
erkennen. Der Fall ist von besonderer Brisanz, weil er ein Beispiel für
die Verquickung deutscher Behörden und Geheimdienststellen in die offiziell
auch von Regierungsseite verurteilte Entführungspraxis und das Lagersystem
der USA für “feindliche Kämpfer” dokumentiert, in welchem die Beschuldigten
von jedem Rechtsbeistand abgeschnitten und weder militärische noch zivile
Rechte für sich beanspruchen dürfen sollen. Damit steht der Fall Synonym
für die Probleme und Herausforderungen einer effektiven Strafverteidigung
in Fällen grenzüberschreitender polizeilicher und geheimdienstlicher Zusammenarbeit
außerhalb des Einflussbereichs der Justiz.
Darüber diskutieren
der Bremer Rechtsanwalt von Murat Kurnaz, Bernhard Docke, der BGH-Richter
a.D. und Bundestagsabgeordnete Wolfgang Neskovic, der für
DIE LINKE. im BND-Untersuchungsausschuss sitzt, sowie der Menschenrechtsbeauftragte
der Berliner Anwaltskammer Bernd Häusler.
20.00
Uhr s.t. im Raum 3075 im Hauptgebäude der Humboldt-Universität
zu Berlin (Unter den Linden 6, 3. Etage, Westflügel)
Dienstag, den 16.
Januar 2007 – Der
Libanonkrieg und seine KritikerInnen | Eine Lesung
Die
Realität im Nahen Osten als Projektionsfläche für Antideutsche, Antiimperialisten,
Antisemiten etc. DER KRIEG UND DIE KRITIKER handelt von dem Krieg
im Libanon, der im Hochsommer 2006 rund 1.200 zivile Tote kostete, und
den Reaktionen innerhalb von Teilen des – im weiteren Sinne – gesellschaftskritischen
Spektrums darauf. Es geht dabei um unterschiedliche Flügel der Linken
und der Intellektuellenszene, jedenfalls desjenigen Spektrums, das selbst
den Anspruch erhebt, Kritik an der bestehenden Gesellschaft zu üben.
Der Autor Bernard Schmid (Jurist und Publizist) wird Buch und Thesen
vorstellen, Lesen und sich der Kritik stellen
19.30
Uhr im Raum 3038 im
Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin (Unter den Linden
6, 3. Etage)
Dienstag, den 6. Februar
2007 –
Globale
Rechte - Wenn die Linke die Rechte entdeckt
Warum das Einfordern sozialer
Menschenrechte auch in der Linken wieder Konjunktur hat
19.00
Uhr c.t. im Raum 326 in
der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, 3. Etage)
Dienstag, den 13.
und 20. Februar 2007 –
Vortreffen Gruppenpraktikum
Vorstellung des Projekts
"Gruppenpraktikum" und Verteilung der Praktikumsstellen
19.00
Uhr c.t. im Raum 326 in
der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, 3. Etage)
Dienstag, den 20.
Februar 2007 –
Ausweichtermin: Vortreffen
Gruppenpraktikum
Vorstellung des Projekts
"Gruppenpraktikum" und Verteilung der Praktikumsstellen
19.00
Uhr c.t. im Raum 326 in
der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, 3. Etage)
Montag, den 5. März, bis Freitag, den
30. März '07 – öffentliche
Vorträge des akj-Gruppenpraktikums 2007
Im
Rahmen des akj-Gruppenpraktikums referieren engagierte Anwältinnen
und Anwälten jeden Nachmittag Vorträge zu ihren spezifischen
Arbeitsschwerpunkten, rechtspolitischen Themen, die sonst kaum Erwähnung
im Jura-Studium finden oder den Spezifika des AnwältInnenberufs.
jeweils 15.00
Uhr c.t. im Raum 326 in
der Juristischen Fakultät (Bebelplatz 1, 3. Etage)
Montag, den 12. März
2007 –
Strafsache D. Rumsfeld
Eine Bilanz nach fünf Jahren Völkerstrafgesetzbuch
Der Schutz von Menschenrechten
durch staatliche oder supranationale Strafverfolgung wirft Fragen auf:
Handelt es sich bei der Strafanzeige gegen Rumsfeld nur um symbolische
Menschenrechtspolitik? Welche Chancen, welche Risiken und Konsequenzen
ergeben sich aus der Politisierung bzw. den politischen Implikationen
des Völkerstrafrechts? Welche Bilanz kann nach dem 5-jährigen Bestehen
des Völkerstrafgesetzbuchs in Deutschland gezogen werden?
19.00
Uhr c.t. im Kinosaal der
Humboldt-Universität zu Berlin (Unter den Linden 6, Westflügel)
Vorträge
in Vorbereitung:
-
Institutioneller Rassismus und deutsche
Gesetzgebung
-
Mexiko am Abgrund vor dem Neuanfang
- Situationen, Perspektiven, Realität
-
Wie offen ist das Internet? Open Sources,
Netzwerke und Innovationen zwischen Kommerzialisierung und Schließung
des öffentlichen und wissenschaftlichen Informationsaustausches
(Volker Grassmuck, Sozialwissenschaftler und Medienforscher)
-
Miliarisierung der Öffentlichkeit
– Von der Oderflut zur Sicherung deutscher Interessen im Ausland
und wie sich das Bild „vom Bürger in Uniform“ medial
wandelt (IMI – Informationsstelle Militarisierung Tübingen)
-
Patentrecht auf Leben – Biopatente
und Ernärungspolitik (Biopiraterie Hamburg)
-
Schwarze Sherrifs und private Kontrolle
in der Öffentlichkeit
-
Sicherungsverwahrung
-
Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte
im Nationalsozialismus
-
Internationaler Strafgerichtshof
Nostalgisches:
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Vorträge im Sommersemester 2006
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